KlavierSommerStechlin

Klavier Sommer Stechlin 2019
Klangerlebnisse

Sie sind hiermit eingeladen einen genußvollen Abend mit Musik zu verleben.
Fünf Pianisten besuchen die Gegend um den Stechlin und lassen sich inspirieren.
An den jeweiligen Samstagen können wir ihrer individuellen Spielart am Konzertflügel begegnen. Das Programm gestalten sie frei. Genuss gibt es auch für andere Sinne, mit ausgewählten Weinen, regionalem Bier und Biowasser aus Rheinsberg.

Karten können im Café Glasklar erworben werden und reserviert unter
karten@klaviersommerstechlin.de

8. Juni – Sonia Achkar

Von „Sternstunden pianistischer Kunst” berichtet Die Rheinpfalz „einer Symbiose aus müheloser Virtuosität und herausragender Musikalität”. Weitere Pressestimmen attestieren der jungen aufstrebenden Pianistin Sonia Achkar einen „ausgeprägten Sinn für klangliche Ästhetik sowie eine hochkultivierte Anschlagsfinesse”. Von Publikum und Presse gleichermaßen gepriesen für ihre feinsinnigen Interpretationen gepaart mit einer farbenreichen Ausdruckspalette, konzertierte die Pianistin Sonia Achkar in Sälen wie dem Mannheimer Rosengarten, Stuttgarter Liederhalle, Gewandhaus zu Leipzig, Philharmonie Ludwigshafen, Beethovenhalle Bonn, Semperoper Dresden, National Center for Performing Arts Beijing (China), Shanghai City Theater und His Majesty’s Theater Perth (Australien).
Ausgezeichnet beim Deutschen Musikwettbewerb, markierte die mehrfache Teilnahme an der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler den Beginn ihrer regen Konzerttätigkeit. Als Solistin und versierte Kammermusikpartnerin wurde sie zu Festivals in Europa, USA, Kanada und Asien eingeladen, darunter das Schleswig Holstein Musik Festival, Bachfest Leipzig, Kurt Weill Fest Dessau, Schwetzinger Festspiele, Carl Orff Festspiele, Kammermusikfest der Deutschen Stiftung Musikleben auf der MS Europa, Thy Chamber Music Festival (Dänemark), Toronto Summer Music Festival (Kanada), Val Tidone Music Festival (Italien) und Festival de Música de Cámara León (Spanien).
Die junge Steinway Künstlerin ist Gewinnerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe wie dem Val Tidone International Music Competition und wurde durch eine Vielzahl von Stiftungen wie dem Deutschen Musikrat, der Deutschen Stiftung Musikleben, der Rhein-Neckar-Stiftung, der Pitzer-Stiftung, den PE-Förderungen, der Rotary International Foundation und der Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt. 2017 wurde ihr der Solisten-Preis der Mannheimer Mozartgesellschaft im Rahmen eines Konzerts mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester verliehen.
Die facettenreiche Künstlerin widmet sich mit großer Hingabe der Kammermusik und ist eine vielfältig gefragte Ensemblepartnerin. Pianisten-Legende Menahem Pressler schrieb über sie: „Sonia Achkar ist eine ausgezeichnete Pianistin und eine hervorragende, hochgradig feinfühlige Musikerin. Sie ist dazu eine exzellente und einfühlsame Kammermusikpartnerin, ganz so wie Streicher sie lieben.“ 2017 gründete sie zusammen mit ihren langjährigen Kammermusikpartnern Jonathan Weigle (Violoncello) und Julius Bekesch (Violine) das State Of The Art (SOTA) Piano Trio, benannt nach dem Sota Resonance Festival in Indien (Hyderabad), bei dem sie zu Gast waren. Weitere Infos unter: www.sotapianotrio.com. Zahlreiche Konzertmitschnitte von Rundfunk und Fernsehen dokumentieren ihr Schaffen (SWR, WDR, NDR, MDR, BR, Deutschlandradio Kultur, Phoenix). Sonia Achkar, die in einer internationalen Familie mit deutsch-polnisch-marokkanischen Wurzeln aufwuchs, studierte seit ihrem 13. Lebensjahr bis zum Konzertexamen bei Rudolf Meister und Ok-Hi Lee (Musikhochschule Mannheim), sowie mehrjährig an der Jacobs School of Music (Bloomington, USA) bei dem legendären Pianisten des Beaux Art Trios Menahem Pressler. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie zudem von Karl-Heinz Kämmerling, Paul Badura-Skoda, Andrzej Jasiński, Alain Planès und Joseph Kalichstein. Nachdem sie als „Assistant Instructor” an der Jacobs School of Music (USA), sowie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim lehrte, unterrichtet die engagierte Pädagogin derzeit Klavierkammermusik an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig und ist zudem seit dem WS 2015/2016 Dozentin für Klavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.

Musik
https://www.deezer.com/de/album/83043212
https://www.open.spotify.com/artist/1tgy9LKTpMLyGrk8CyADPJ

Weiter Informationen
https://www.soniaachkar.com

6. Juli – Robert Herrmann

Das Piano als Leinwand – ein Aquarell in blassen Farben, Miniaturen in schwarz-weiß, Landschaften in weiten Bögen und Dynamik in Form und Ausdruck. Allein im Moment des Malens, des Spielens entsteht, was sich sogleich verflüchtigt oder bleibt. Robert Herrmann findet Klangfarben, die über das bekannte Spektrum des Pianos hinaus reichen, Die improvisierte Musik spielt mal mit minimalistischen, mal mit klassischen oder aus dem Jazz kommenden Ideen. Sie verschließt beim Hören die Augen, um in einen Moment des Fantasierens zu geraten.
Robert Herrmann wuchs in einer alten Leipziger Musikerfamilie als eines von 3 Kindern auf. Von Musik umgeben, begann er im Alter von 5 Jahren mit dem Klavierspiel. Verbunden mit dem Wunsch Orchestermusiker werden zu wollen, bekam er mit 10 Jahren Trompetenunterricht. Im Alter von 14 Jahren hörte er dann das erste Mal eine Musik die so gänzlich anders schien. Der Jazz eröffnete ihm eine bis dahin unerhörte Welt. Im Gymnasium mit Musisch-Künstlerischem Profil gründete er ein Quartett, welches sich neben der Musik Astor Piazzollas dem Jazz widmete. Nach dem Abitur studierte er an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Jazzpiano bei dem aus New York stammenden Jazzpianisten Richie Beirach. Zu dieser Zeit wurde er als Klavierlehrer an die Musikschule „Johann Sebastian Bach“ Leipzig berufen. 2005 wurde er Mitbegründer des Jazzclubs „Horns Erben“. Seither betätigt er sich mit viel Enthusiasmus, ist verantwortlich für das Kulturprogramm und die mittlerweile abgeschlossene Rekonstruktion der Glasfassade und des unter Denkmalschutz stehenden Inneren des „Horns Erben“. Mit rund 100 Veranstaltungen pro Jahr ist das Horns Erben ein fester Bestandteil der freien Kulturszene Leipzigs.
Als Pianist engagiert er sich in vielfältigen Projekten und Tätigkeiten. Als Pädagoge ist er an der Palucca-Hochschule für Tanz seit 2011 als Korrepetitor tätig, seit 2000 als Honorardozent an der Städtischen Musikschule „Johann Sebastian Bach“ Leipzig.
Internationale Konzerttourneen, u.a. mit der Kanadischen Sängerin Chloe Charles führten ihn nach England, Schottland, Niederlande, Frankreich, Schweiz, Kanada, Deutschland, Tschechien und Argentinien.

Musik / Media
https://www.robertherrmann.de/de/projekte/piano-solo.html
https://www.robertherrmann.de/de/projekte/robert-herrmann-trio.html
https://www.youtu.be/O6zGMMECXiA

Weiter Informationen
https://www.robertherrmann.de

27. Juli – Susanne Geisler

KALEIDOSCOPE OF COLOURS ist der Künstlername der in Berlin lebenden zeitgenössischen Komponistin, Songwriterin und Synästhetin Susanne Geisler.

Dass sie die Welt schon immer mit anderen Augen gesehen hat, war der Musikerin schon als Kind klar. Seit ihrer Jugend präsentierten sich Zahlen und Buchstaben vor dem inneren Auge stets in einer wundervoll farbigen Aura. Dass aber auch Töne, Klänge und Musik Farben haben können, das war überraschend. „Coloured Hearing“, eine Form der Synästhesie, nennt man das Phänomen, bei dem das Hören von Musik gleichzeitig auch das Farbzentrum des Gehirns aktiviert.
Und so ist die Klaviatur für die Musikerin nicht nur eine schwarz-weiße Verbindung der Tasten, sondern eine Art Bilder zu malen, musikalische Bilder.

Unter ihrem Künstlernamen KALEIDOSCOPE OF COLOURS hat sich die deutsche Komponistin, die lange an der Seite des britischen Komponisten Max Richter (VIVALDI RECOMPOSED, SLEEP, WERK OHNE AUTOR, MARY – QUEEN OF SCOTS) gearbeitet hat, ausschließlich auf die Komposition auf Basis von Farben spezialisiert. Jedes ihrer Stücke repräsentiert die Farbskala, auf der sie geschrieben wurde. Ihre Melodien, die von einigen der größten zeitgenössischen Komponisten beeinflusst werden, enthüllen sowohl in warme und intime Klänge verwobene, post-minimalistische Muster als auch die bunten und faszinierenden Klänge des Neoimpressionismus.

Am 20.6. feierte sie mit ihrem aktuellen Album „Music & Colours – Fragments based on Colour Composing“, mit dem sie derzeit auch auf dem Berliner Sender NeoFM/FluxFm zu hören ist, Premiere in der Kulturbrauerei Berlin.

Musik / Media
https://www.soundcloud.com/kaleidoscopeofcolours
https://www.open.spotify.com/artist/6F6tAnWFQwmXRBr1Y89hC6?si=iZV-8HV9SRS5J32pDOvm-Q
https://www.fanlink.to/musicandcolours

Weiter Informationen
https://www.kaleidoscopeofcolours.com

17. August – Johanna Summer

Klavier Solo – eine beachtliche Herausforderung, der sich Johanna Summer gestellt hat. Ist dahingehend nicht schon alles gesagt? Die großen Meister dieses Sujets – Art Tatum, Paul Bley, Brad Mehldau – haben einen enormen Fußabdruck in der Jazzmusik und im Spiel von Johanna Summer hinterlassen. Und trotzdem versteht es die 23-Jährige glänzend, auf diesem Instrument ihre eigene Stimme zu finden. Die Welt des klassischen Klaviers gehört für sie seit jeher zum festen Bestandteil ihres künstlerischen Tuns. Anregungen aus der Musik des 19. und 20. Jahrhunderts fließen in ihre Improvisationen genauso ein wie Einflüsse populärer Musik der letzen 20 Jahre. Die klanglichen Grenzen des Instruments lotet sie geschickt aus, indem sich freie Improvisationen gleichberechtigt abwechseln mit Eigenkompositionen; Jazzstandards werden in ungewohnter Weise dargeboten, sodass der Zuhörer das Klavier in seinen unterschiedlichsten Facetten erleben kann.

Johanna Summer ist eine deutsche Pianistin, die in Dresden und Berlin lebt. Sie begann mit dem klassischen Klavierunterricht im Alter von 7 Jahren und war mehrmalige Preisträgerin beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und „Jugend jazzt“. Bis 2018 studierte sie bei Matthias Bätzel und Michael Fuchs Jazzklavier und konzertiert regelmäßig in verschiedenen Besetzungen – sowohl kammermusikalisch, als auch solistisch. Johanna ist u.a. Mitglied im Bundesjazzorchester (Bujazzo). Im Dezember vergangenen Jahres erschien ihr Trio-Debütalbum „Juvenile“. Für die Stücke, die auf diesem Tonträger erschienen sind, erhielt sie 2018 den Sonderpreis für Komposition des Biberacher Jazzpreises. Im gleichen Jahr wurde sie als erste Solokünstlerin überhaupt mit dem „Jungen Münchner Jazzpreis“ ausgezeichnet. Neben Konzertreisen, die sie in verschiedene europäische Länder sowie nach Russland und in die USA führten, konnte sie in der Zusammenarbeit mit Musikern wie Jiggs Whigham, Rainer Tempel, Steffen Schorn, Sebastian Studnitzky, Malte Schiller, Milan Svoboda und Richard DeRosa wichtige Erfahrungen sammeln. Johanna legt in ihrer Musik besonderen Fokus auf die Zusammenkunft von klassischer Genauigkeit und Interpretation mit der Spontanität des Jazz.

Musik
https://www.open.spotify.com/artist/0Zx06mGEXdxz7NyRKtRy7V?si=Ivk5_K6tRHKhsEjV_ALM2g
https://www.youtube.com/watch?v=4rvy8uH1IyU
https://www.youtube.com/channel/UCE1yV73bUq69FyFNccWw7UQ

Weiter Informationen
http://www.johannasummer.de

21. September – Clemens Christian Poetsch

„Klaviermusik zwischen den Genres. Elemente der zeitgenössischen Popmusik treffen auf Klassik und Improvisation.“ Tief in seinem Innern wusste der Pianist Clemens Christian Poetzsch schon immer, was Musik für ihn bedeutete: Freiheit. Freiheit zu improvisieren; Freiheit, neue Klangwelten zu erschaffen; Freiheit, seinem Instinkt zu folgen, wohin der ihn auch führen möge. Schon seine in Zusammenarbeit mit verschiedenen Musikern entstandenen Veröffentlichungen und sein Solo-Debütalbum (People & Places, 2016) zeichneten ihn dabei als ein besonderes Talent aus. Auf seinem neuem Album jedoch, Remember Tomorrow, wird er der Rolle des modernen Komponisten endgültig gerecht und lässt der gesamten Bandbreite seiner musikalischen Fähigkeiten freien Lauf – und das mit erstaunlichem Ergebnis. Den ersten Klavierunterricht erhielt Clemens Christian Poetzsch von seinem Großvater, der Opernsänger ist. Schnell taucht er in die Welten von Bach, Schubert oder Clementi ein. Das Notenbuch von Frank Sinatra – ein Geschenk zu seinem neunten Geburtstag – zeigt und eröffnet dem jungen Pianisten neue musikalische Horizonte, die ihn zu einem ersten Karriereschritt befördern. Clemens Christian Poetzsch wird mit neun Jahren der jüngste Barpianist im Jazzlokal der Nachbarschaft. Das Improvisieren und Spielen mit den Melodien prägt auch die weiteren Schritte, wie das klassische Klavier- und Kompositionsstudium am Musikkonservatorium in Dresden. Während der Ausbildung spielt Poetzsch mit Freunden und Kommilitonen in Jazzbands und Ensembles für freie Improvisation – es folgen Auftritte, er tourt, entdeckt die elektronische Musik und saugt so viel Wissen wie möglich auf.
Das Ergebnis ist Remember Tomorrow, eine umfangreiche Sammlung von dreizehn Songs, die als eigenständige Welten stehen. „Ein Haus mit dreizehn Räumen, und jede Komposition ist ein kleines Zimmer“, sagt Poetzsch. Ein Album über musikalische Rückblenden und Déjà-vus vertrauter Menschen und Orte, „ich wollte diese kleinen Momente, wo man in Situationen ist, die Erinnerungen hervorrufen, rekonstruieren. Sie passieren plötzlich, bleiben für immer und hinterlassen eine Wirkung auf die Zukunft – wie man sich verhält, mit anderen Menschen umgeht und wie man das Leben sieht. Als Komponist wollte ich es mit der Sprache des Klaviers und der Elektronik erzählen. Eine Sprache, die ich am besten kenne.“
Seine Musik, welche mit zahlreichen Preisen bedacht wurde (Preis der deutschen Schallplattenkritik, Solistenpreise) ließ ihn in Asien, Afrika und Japan gastieren. Er arbeitete genreübergreifend mit Künstlern wie dem deutschen Kammerorchester Berlin, Robot Koch, Daniel Hope und Rammstein. Die zahlreichen ihn beeinflussenden Musiker wie Bach, Keith Jarret, Ryuichi Sakamato münden als Erinnerung in diesem zeitgemäßen und individuellem Album, erschienen beim renommierten Berliner Label Neue Meister.

Musik / Media
http://www.clemenspoetzsch.de/releases
http://www.clemenspoetzsch.de/video
https://soundcloud.com/clemens_christian_poetzsch

Weiter Informationen
http://www.clemenspoetzsch.de
http://www.clemenspoetzsch.de/pressdownload

Stechlinsee-Center
Neuglobsow

Stechlinsee-Center, Stechlinseestraße 17, 16775 Stechlin
Neuglobsow / Naturpark Stechlin-Ruppiner Land / Brandenburg


Danke an

Begegnungstätte Stechlin e.V.
Stechlin-Institut
Preußen-Quelle Rheinsberg
Biohof Kepos
Café Glasklar
Fischerei Böttcher
1/Achtel Weine
Leipzig Pianos

Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Impressum

Klavier Sommer Stechlin 2019 – mail@klaviersommerstechlin.de
Projektträger: Stechlin-Institut, Neuroofen 7, 16775 Stechlin
info@stechlin-institut.org